Körperfettwaagen

Seit einiger Zeit sind Waagen erhältlich, die neben dem Gewicht noch den Köperfettanteil anzeigen. Dies ist vom Prinzip her sinnvoll, da wir so nicht nur sehen ob wir zu- oder abgenommen haben, sondern endlich auch, ob wir an Fett oder Muskeln zu- oder abgenommen haben. Wie funktioniert diese Messung? Zur Messung des Körperfettanteils wird Strom von einem Fuß in den anderen geleitet (nur ein schwacher Strom, keine Angst. Schwangere und Menschen mit Herzschrittmacher sollten sie dennoch meiden!). Weil der Strom durch Fett und Muskeln unterschiedlich gut fließt, kann die Waage aus diesen Werten den Anteil an Muskeln und Fett errechnen. Auf Grund dieses Funktionsprinzips bezieht sich der angezeigte Fettanteil vor allem auf die untere Körperhälfte (Der Strom sucht sich ja immer den kürzesten Weg). Fett an den Hüften beeinflusst die Anzeige der Körperfettwaage also mehr als Fett am Bauch. Ebenso wird die Anzeige beeinflusst durch: Dehydration z.B. nach dem Training oder nach Alkoholgenuss, Schwitzende, nasse oder eingecremte Füße. Es ist sinnvoll, die Messung immer unter den gleichen Bedingungen (z.B immer nach dem Training) aus zu führen. Meiner Ansicht nach sind Körperfettwaagen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht so weit ausgereift, dass sie verbindliche Werte anzeigen. Die Werte schwanken zwischen den Messungen zu stark. Es gibt eine Methode zur Körperfettbestimmung, die ohne großen Aufwand zu Hause durchgeführt werden kann: Körperfettanteil